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Über Mich

Maria Schwarzenberger

Malerei & Grafik

Kunst, Selbsterfahrung, intensive Beziehung zur Natur, zu Tieren und Menschen, die ich liebe, sind Quellen meiner Energie, Inspiration, mein Lebensweg und der Sinn meines Lebens.
Unterschrift Maria

1971

Die Kreativität und Liebe zur Kunst habe ich von meiner Mutter in mein Leben bekommen. Sie setzte sich dafür ein, dass mich mein Weg in die Kunst führen durfte.

1977

Als ich fünfzehn war, wollte ich ins Kunstgymnasium. In Polen dauerte dies  fünf Jahre. Ich spezialisierte mich damals auf textile Kunst und schloss ab mit dem Diplom Bildende Künstlerin.

1980

Zu dieser Zeit malte ich nach der Natur. Ständig war ich auf der Suche nach geeigneten Motiven.

1982

Ich begann mich für mein Selbstverständnis zu interessieren. Ich will hier nicht weiter ins Detail gehen - nur soviel: Ich wuchs auf, in einem Ort in direkter Nachbarschaft zu Auschwitz. Bis in die Gegenwart meiner Familie hinein wirkte diese traumatische Vergangenheit und prägte lange Zeit mein Leben.

1982-92

Bis zu meinem Kunststudium war es ein Stück Weg. Ich wurde zunächst Mutter einer Tochter und krempelte mein Leben um. 1989 verließ ich Polen und begann ganz von vorn mit neuer Hoffnung in Deutschland.
Zwei Jahre später konnte ich ein Kunststudium an der freien Kunstakademie antreten, parallel zu einem Studium für Kunsttherapie in Nürtingen.

1992

Mich interessierten zunehmend das Sichtbar machen und die Darstellung von psychischen Vorgängen und emotionalen Erfahrungen.
Die Verbindung zwischen Kunst und Therapie nutze ich seither als intensiven Erfahrungsraum für mich selbst und für andere Menschen.
Damals im Studium löste ich mich von kleinen Formaten, schnitt die Leinwand aus dem Rahmen und bearbeitete große Leintücher wie aufgespannte Häute. Die Bilder wurden zunehmend ausufernder, düsterer - die Arbeitsweise exzessiv und dynamisch. Grenzen zwischen Bild- und Rückseite des Bildes lösten sich auf. Bilder wurden zu erdigen, schlammigen Böden, einem neuen Grund. Dort konnte ich Wurzeln schlagen, auf einem Stück selbst erschaffenen Boden.
Nach und nach entstanden etliche Stücke von diesen „Erdstoffen“, die sich in den unterschiedlichsten Formen präsentierten, bis hin zu raumgreifenden Installationen.
Die Rauminstallation "Weg" entwickelte sich zu einem Initiationswerk für den Aufbruch in mein neues Leben.
Eckhard, meinen Mann, lernte ich am ersten Tag meines Studiums kennen, und mit diesem Tag begann unsere ausgesprochen fruchtbare künstlerische Zusammenarbeit.
1996 feierten wir zusammen in Form des Kunst Festes „Spotkanie“ unsere Hochzeit.

1997

Seit 1997 arbeite ich neben meiner künstlerischen Tätigkeit als Kunsttherapeutin.

2000

Seit 2000 lebe und arbeite ich in Berlin. Hier habe ich ein neues Zuhause und das für mich stimmige inspirierende Umfeld gefunden.

2014

Zur meiner Tätigkeit gehört Aufbau und Leitung von Ateliers für Menschen mit Assistenz Bedarf. Organisation von Gruppenkunstausstellungen für die Teilnehmer des Angebots.
Meine Arbeit hat sich in den Jahren weiter entwickelt und erheblich gewandelt.

Was mich heute, nach tiefgreifenden persönlichen Transformationsprozessen ganz besonders interessiert, sind die Energiefelder- und ströme, die alle Beziehungen zwischen den Elementen bestimmen und die ich in mir und dem Lebendigen erlebe und wahrnehme. In meiner Kunst begebe ich mich auf ein Experimentierfeld, auf dem ich Energien in ästhetische Form umzuwandeln versuche. Farben als Zustände von Energie, Formen und Linien werden zu Ausdruck von Dynamik, Kontraste bilden Spannungsverhältnisse ab. Meine Bilder sind Zeugnisse meiner Bejahung des Lebens.

Der Prozess an einem Bild ist langwierig und geht durch mehrere Phasen. Zunächst arbeite ich intuitiv und folge spontanen Impulsen um eine erste Grundstruktur zu entwickeln. Im zweiten Schritt entsteht eine Bildkomposition und es kristallisieren sich gezielt Strukturen und Bildelemente heraus.
Danach wird die Arbeit immer mehr verfeinert bis zu kleinsten mikrokosmischen Gestaltungselementen. Dies ist der erste Zeitpunkt in dem das Werk präsentiert wird. z.B. hier auf der Webseite, oder in einer Ausstellung.
Die weitere Entwicklung erfolgt in einem Prozess von Art on Demand. Das Bild wird im digitalen Druckverfahren vergrößert. Aus der Originalvorlage entsteht eine limitierte Edition von wenigen Varianten, in dem jeder einzelne Ausdruck wieder weiter verarbeitet und verfeinert wird.

Ich finde es spannend sich auf diesen Prozess einzulassen, bei dem eine Kunstinteressent*in sich so zu sagen für ein Werk, das sich in einem unvollständigen Zwischenzustand befindet, entscheidet und ich wiederum im persönlichen Kontakt die Fertigentwicklung eines Bildes subjektiv auf diese Interessent*in ausgerichtet, betreibe. Die Arbeit erhält auf diese Weise einen dialogischen und interaktiven Charakter. Das Werk wird somit nicht nur ein Unikat, sondern enthält gleichsam eine persönliche gestalterische Widmung für die Interessen*in. Es wird durch das gemeinsame Interesse von Künstlerin und Interessent*in vollständig.

Maria Schwarzenberger

Malerei & Grafik

Kunst, Selbsterfahrung, intensive Beziehung zur Natur, zu Tieren und Menschen, die ich liebe, sind Quellen meiner Energie, Inspiration, mein Lebensweg und der Sinn meines Lebens.
Unterschrift Maria

1971

Die Kreativität und Liebe zur Kunst habe ich von meiner Mutter in meine Leben bekommen. Sie setzte sich dafür ein, dass mich mein Weg in die Kunst führen durfte.

1977

Als ich fünfzehn war, wollte ich ins Kunstgymnasium. In Polen dauerte dies  fünf Jahre. Ich spezialisierte mich damals auf textile Kunst und schloss ab mit dem Diplom Bildende Künstlerin.

1980

Zu dieser Zeit malte ich nach der Natur. Ständig war ich auf der Suche nach geeigneten Motiven.

1982

Ich begann mich für mein Selbstverständnis zu interessieren. Ich will hier nicht weiter ins Detail gehen - nur soviel: Ich wuchs auf, in einem Ort in direkter Nachbarschaft zu Auschwitz. Bis in die Gegenwart meiner Familie hinein wirkte diese traumatische Vergangenheit und prägte lange Zeit mein Leben.

1982-92

Bis zu meinem Kunststudium war es ein Stück Weg. Ich wurde zunächst Mutter einer Tochter und krempelte mein Leben um. 1989 verließ ich Polen und begann ganz von vorn mit neuer Hoffnung in Deutschland.
Zwei Jahre später konnte ich ein Kunststudium an der freien Kunstakademie antreten, parallel zu einem Studium für Kunsttherapie in Nürtingen.

1992

Mich interessierten zunehmend das Sichtbar machen und die Darstellung von psychischen Vorgängen und emotionalen Erfahrungen.
Die Verbindung zwischen Kunst und Therapie nutze ich seither als intensiven Erfahrungsraum für mich selbst und für andere Menschen.
Damals im Studium löste ich mich von kleinen Formaten, schnitt die Leinwand aus dem Rahmen und bearbeitete große Leintücher wie aufgespannte Häute. Die Bilder wurden zunehmend ausufernder, düsterer - die Arbeitsweise exzessiv und dynamisch. Grenzen zwischen Bild- und Rückseite des Bildes lösten sich auf. Bilder wurden zu erdigen, schlammigen Böden, einem neuen Grund. Dort konnte ich Wurzeln schlagen, auf einem Stück selbst erschaffenen Boden.
Nach und nach entstanden etliche Stücke von diesen „Erdstoffen“, die sich in den unterschiedlichsten Formen präsentierten, bis hin zu raumgreifenden Installationen.
Die Rauminstallation "Weg" entwickelte sich zu einem Initiationswerk für den Aufbruch in mein neues Leben.
Eckhard, meinen Mann, lernte ich am ersten Tag meines Studiums kennen, und mit diesem Tag begann unsere ausgesprochen fruchtbare künstlerische Zusammenarbeit.
1996 feierten wir zusammen in Form des Kunst Festes „Spotkanie“ unsere Hochzeit.

1997

Seit 1997 arbeite ich neben meiner künstlerischen Tätigkeit als Kunsttherapeutin.

2000

Seit 2000 lebe und arbeite ich in Berlin. Hier habe ich ein neues Zuhause und das für mich stimmige inspirierende Umfeld gefunden.

2014

Zur meiner Tätigkeit gehört Aufbau und Leitung von Ateliers für Menschen mit Behinderung. Organisation von Gruppenkunstausstellungen für die Teilnehmer des Angebots.
Meine Arbeit hat sich in den Jahren weiter entwickelt und erheblich gewandelt.

Was mich heute, nach tiefgreifenden persönlichen Transformationsprozessen ganz besonders interessiert, sind die Energiefelder- und ströme, die alle Beziehungen zwischen den Elementen bestimmen und die ich in mir und dem Lebendigen erlebe und wahrnehme. In meiner Kunst begebe ich mich auf ein Experimentierfeld, auf dem ich Energien in ästhetische Form umzuwandeln versuche. Farben als Zustände von Energie, Formen und Linien werden zu Ausdruck von Dynamik, Kontraste bilden Spannungsverhältnisse ab. Meine Bilder sind Zeugnisse meiner Bejahung des Lebens.

Der Prozess an einem Bild ist langwierig und geht durch mehrere Phasen. Zunächst arbeite ich intuitiv und folge spontanen Impulsen um eine erste Grundstruktur zu entwickeln. Im zweiten Schritt entsteht eine Bildkomposition und es kristallisieren sich gezielt Strukturen und Bildelemente heraus.
Danach wird die Arbeit immer mehr verfeinert bis zu kleinsten mikrokosmischen Gestaltungselementen. Dies ist der erste Zeitpunkt in dem das Werk präsentiert wird. z.B. hier auf der Webseite, oder in einer Ausstellung.
Die weitere Entwicklung erfolgt in einem Prozess von Art on Demand. Das Bild wird im digitalen Druckverfahren vergrößert. Aus der Originalvorlage entsteht eine limitierte Edition von wenigen Varianten, in dem jeder einzelne Ausdruck wieder weiter verarbeitet und verfeinert wird.

Ich finde es spannend sich auf diesen Prozess einzulassen, bei dem eine Kunstinteressent*in sich so zu sagen für ein Werk, das sich in einem unvollständigen Zwischenzustand befindet, entscheidet und ich wiederum im persönlichen Kontakt die Fertigentwicklung eines Bildes subjektiv auf diese Interessent*in ausgerichtet, betreibe. Die Arbeit erhält auf diese Weise einen dialogischen und interaktiven Charakter. Das Werk wird somit nicht nur ein Unikat, sondern enthält gleichsam eine persönliche gestalterische Widmung für die Interessen*in. Es wird durch das gemeinsame Interesse von Künstlerin und Interessent*in vollständig.